Jeder Lehrer möchte doch, 
dass seine Schüler mit guten Ergebnissen lernen.
Ein Plädoyer für die Demokratische Schule
(Gastbeitrag für die Thüringer GEW-Zeitschrift tz 10/2012)

Stichwort: Inklusion - wirklich???
Inklusion - ja, natürlich, aber bitte nicht nur auf dem Papier!Texte_files/GEW1.pdf
Was mir in der Lehrerbildung wichtig wäre (und warum)Texte_files/Text%20LeBi.pdf
Wohin soll's gehen?
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Ich sehe die Schule in vielfältiger (überwiegend berechtigter) Kritik und wünsche mir, dass sich die schulische
Bildung zum Besseren ändert.

Ich plädiere daher für eine Demokratische Schule. Mit einem solchen pädagogischen Ansatz ließen sich viele
Probleme entschärfen, mit denen sich die klassische Schule zunehmend konfrontiert sieht.Texte_files/Wohinsoll.pdf
Zitate von Kon-Fu-Tse und anderen:
„Man kann dem Volk wohl Gehorsam befehlen, aber kein Wissen.“ (VIII,9)   ... siehe Rand hier und bei LiteraturTexte_files/Zitate.pdf

Seymour Papert:

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"Ich glaube, daß das Vorhandensein von Computern uns befähigen wird, die Lernumgebung außerhalb des Klassenzimmers so zu modifizieren, daß viel, wenn nicht alles Wissen, was die Schulen heutzutage so mühevoll, mit so großen Kosten und so begrenztem Erfolg zu vermitteln trachten, gelernt wird, wie ein Kind das Sprechen lernt, mühelos, erfolgreich und ohne organisierten Unterricht. Das bedeutet natürlich, daß Schulen, wie wir sie heute kennen, keinen Platz in der Zukunft haben. Aber die Frage ist offen, ob sie sich anpassen und in etwas Neues verwandeln oder ob sie verkümmern und ersetzt werden."




Andreas Müller:

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"Das Stichwort dazu: Ermöglichungsstrukturen. Die Lernenden müssen die Möglichkeit erhalten, zeitlich und inhaltlich eigene Dispositionen zu treffen. Das fordert sie heraus, eigene Überlegungen anzustellen, Ziele zu formulieren, proaktiv zu denken und zu handeln."




Manfred Spitzer:

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"Wir wissen heute eins noch, [ … ] Sie können auch mit Angst lernen, klar. Nur Sie verbinden dadurch das Gelernte [ … ] mit genau der Gehirnstruktur, die in unserem Hirn für Angst zuständig ist. [ … ] Angst und Kreativität schließen sich aus, das wissen wir heute, ist gut nachgewiesen. Wenn Sie aber heute mit Angst etwas lernen, - und wir haben nachgewiesen, dass damit das Gelernte mit Angst verknüpft wird -  [ … ] dann heißt es, dass wann immer Sie es später abrufen, rufen Sie die Angst mit ab, und was rufen Sie damit auch ab: Problemlöse-Unfähigkeit."




Gerald Hüther:

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"Es gibt im Hirn [ … ] diese Schichten. [ … ] Die niedrigste Stufe des Lernens ist die Aneignung von Sachwissen, von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Im Cortex wird das so angelegt einfach deshalb, weil man Dinge auswendig lernt oder Routinen immer wieder ausführt, Gewohnheiten übernimmt von irgendjemandem; und das ist auch alles Lernen. Und das ist da unten und dann weiß man was und kann was. Gut.

Darüber, über dieser Schicht, um die sich im Augenblick die Schulen so intensiv bemühen, liegt aber noch eine Schicht, die nenne ich jetzt mal Metakompetenzen. Das heißt, wenn ich auch gelernt habe, wie das Lesen geht, heißt das noch nicht automatisch, dass ich jetzt auch Texte verstehe, das wäre die Metakompetenz, dass ich also eine Lesekompetenz habe, eine Sprachkompetenz. Metakompetenz heißt, wie und auf welche Weise ich das Wissen einsetze. [ … ] Das sind alles präfrontale Funktionen. Wir sind jetzt gar nicht mehr im Cortex, der wird gerade in der Schule gefüllt. Jetzt sind wir in den Bereichen, die für das Leben wichtig sind, und die man gerade in der Schule nicht unterrichten kann, weil das nur durch Erfahrung geht. Also Problemlösefähigkeit ist eine Metakompetenz, Empathie-Fähigkeit [ … ] die Fähigkeit, vorausschauend zu denken und die Folgen des Handelns abzuschätzen,…"




Yaacov Hecht:

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"Imagine the city transforming into a one big school, or more precisely, into a Learning Social Network. Think of all the available resources in a city: museums, galleries, parks, culture & sports centers, libraries, workshops, manufacturing plants, offices, shops, human resources, and more… Now, imagine that all these resources are available for each child or resident in the city, in such a way that each one can develop his area of interest, to work, learn, teach…the entire city transforms into a one big school that provides education and learning services for each student, and then for the entire population of the city, and in this way, the city becomes a growing field for its residents."

Partizipation im schulischen Alltag - Demokratieerfahrungen in der Schule 

Roh-Entwurf eines Beitrags zum „BuKo12 - Kunstpädagogik im Kontext von Ganztagsbildung und Sozialraumorientierung“ 
am 12.Nov.2011 in Erfurt

Der Text (Endfassung) ist veröffentlicht in:
Ulrike Stutz (Hrsg.)
Kunstpädagogik im Kontext von Ganztagsbildung und Sozialraumorientierung - Zu einer strukturellen Partizipation in der kunstpädagogischen Praxis
kopaed 2012, München
ISBN  978-3-86736-331-0Texte_files/TextVersuchBuKo+9.pdf
Konzept MILDA KurzfassungTexte_files/MILDA-Konzept1_1.pdf
Konzept LEONARDO StartfassungTexte_files/LEOKonzept_1.pdf

Texte (Bitte um Nachsicht - bin Mathe-Lehrer)  pdf

Auszüge aus dem Bericht der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuches „Ganztagsschule“ von Prof. Dr. M. WinklerTexte_files/Bericht-Schulversuch.pdf
Es gibt nur eine Erde:
Hausarbeit 
zum Erwerb der Unterrichtserlaubnis Geographie 2002Texte_files/Geo-HApdf.pdf